Können diese possierlichen Tierchen gefährlich werden?

Ende Juli, Anfang August stecken die Marder ihr Revier mit Duftmarken ab. Entdecken Sie im abgestellten Auto fremde Duftstoffe von Artgenossen, reagieren Sie besonders aggressiv. Sie durchbeißen Kabel und Schläuche und hinterlassen einen Kabelsalat, der dem Autobesitzer teuer zu stehen bekommt. Entgegen der landläufigen Meinung, zieht Marder aber nicht der warme Motor an, vielmehr ist es die Aussicht auf ein Versteck mit allerhand Spielmöglichkeiten, die die Neugier des Marders wecken. Zündkabel, Kühlwasser- und Heizungsschläuche, Achsmanschetten, Dämm-Material, Kabel der Bordelektronik,… „Nichts ist vor Ihren scharfen Fangzähnen sicher, besonders kritisch – ja es kann sogar lebensgefährlich werden“.Das heimtückische, viele der Bissschäden werden nicht sofort bemerkt. Schäden an Zündkabeln und Kabelsträngen können plötzlich zu einem unerklärlichen „Liegenbleiben“ des Fahrzeugs führen. Katalysatorschäden eingeschlossen. „ Als erste Maßnahmeder der Marderabwehr sollte eine Motorraumwäsche ausgeführt werden, um Marderduftspuren zu beseitigen“. Als Präventivmaßnahme gegen Marderangriffe empfiehlt sich „Duftstoffe in Form einer Duftscheibe oder als Spray mit einer Aktivzeit von rund 6 Monaten“. Wer das Marderproblem „ein für alle Mal lösen will“, sollte sich ein Ulltraschallgerät mit Wechselfrequenz anschaffen.